Flexi Green Fuels

Projektziel

Eine der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist die Substitution fossiler Brennstoffe und erdölbasierter Materialien durch Biokraftstoffe der nächsten Generation für die Bereiche Schifffahrt und Luftfahrt. Die neuen Technologien sollten ein kommerzielles Potenzial haben und nicht mit der Nahrungsmittelproduktion konkurrieren. Außerdem sollten sie eine geringere Umweltbelastung sowie geringere Treibhausgasemissionen aufweisen als die derzeit angewandten Technologien für erneuerbare Energien.

Das FLEXI-GREEN FUELS-Projekt zielt darauf ab, einen sehr flexiblen integrierten Biokraftstoffprozess zu schaffen, der mehrere Arten von Abfallbiomasse berücksichtigt und eine Reihe marktfähiger Biokraftstoffprodukte für die Bereiche Schifffahrt und Luftfahrt sowie wertvolle Nebenprodukte herstellen kann. Dabei werden zwei unterschiedliche Arten biogener Abfallressourcen angestrebt, lignozellulosehaltige Biomasse (LIGN) und organische Fraktion von Siedlungsabfällen (OFMSW).

Das Projekt soll dazu beitragen, das Problem der Nutzung von OFMSW und LIGN zu lösen und die forstwirtschaftliche, landwirtschaftliche und kommunale Abfallwirtschaft mit zusätzlicher Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in der Branche unter Verwendung der Prinzipien der grünen Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Gleichzeitig wird die Machbarkeit der Produktion von erneuerbaren Kraftstoffen und wertvollen Nebenprodukten mit niedrigem CO2-Fußabdruck für die Bereiche Schifffahrt und Luftfahrt demonstriert.

Projektwebseite: https://flexigreenfuels.eu/consortium

Beitrag der Universität Rostock

Der LKV der Universität Rostock führt im Projekt Flexi Green Fuels die Kraftstoffcharakterisierung sowie Bewertung von Schiffskraftstoffen bzw. Blendkomponenten durch und nimmt an Kraftstofftests in Schiffsmotoren zur Ermittlung der Verbrennungseigenschaften teil.

Fördereinrichtung: EU-Projekt

Projektlaufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2023

Fördervolumen: 224.847,50 €

Bearbeiter:

Projektpartner:

  • Aalborg Universitet (AAU)
  • Luleå Tekniska universitet (LTU)
  • Hochschule Bremerhaven - University of Applied Sciences (BHV)
  • Aristotle University of Thessaloniki (AUT)
  • Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
  • German Aerospace Center (DLR)
  • SUPREN GmbH (SUP)
  • Enorm Biofactory (ENORM)
  • KIRAM (KIRAM)
  • Hulteberg (HUL)
  • Green lab Skive (GREEN)
  • Simens Gamesa Renewable Energy (SGRE)
  • Shell Refinery (SHELL)