Rostocker Forscher untersuchen einen Ammoniak-Antrieb für die Binnenschifffahrt

Ammoniak als Antrieb für emissionsfreie Schiffsmotoren? Der Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren (LKV) der Universität Rostock, die FVTR GmbH, eine Ausgründung aus der Universität Rostock, sowie die LOGE Deutschland GmbH aus Cottbus gehören zu den ersten in Deutschland, die das Nutzen von grünem Ammoniak als Kraftstoff am realen Motor für die Binnenschaffahrt in einem großen Forschungsprojekt grundlegend untersuchen.

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Foto: Universität Rostock/Julia Tetzke

Rostocker Forscher gestalten maritime Energiewende

Durch das ehrgeizige Ziel der Politik, eine klimaneutrale Schifffahrt zu erreichen, steht die Branche enorm unter Druck. Um die Erderwärmung zu stoppen, hat die EU eine CO2-Reduzierung bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 Prozent beschlossen. In einem neuen großen Verbund-Projekt, das den Namen „TEME2030+ Technologieevaluation für Marinemotoren zur Erreichung der THG-Ziele 2030“ trägt, wirkt der Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren der Universität Rostock gemeinsam mit sieben Partnern aus Industrie und Forschung maßgeblich mit. Das Verbundprojekt wird mit 3,2 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) gefördert. Das ist die zweitgrößte von derzeit 360 Einzelzuwendungen innerhalb des Maritimen Forschungsprogramms des BMWi.

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Foto: Universität Rostock/Thomas Rahr

Für eine saubere Umwelt: Jungen Forscher aus Ägypten zieht es an die Universität Rostock

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Foto: Universität Rostock/Julia Tetzke

INGENIEUR-NACHRICHTEN Ausgabe zur Forschung an emissionsarmen maritimen Antrieben

In der aktuellen Ausgabe der INGENIEUR-NACHRICHTEN (05/2020) gibt Prof. Buchholz das Vorwort und beleuchtet die Herausforderungen der CO2-Ziele für die Schifffahrt und welche Lösungsansätze hierzu in diesem Sektor vielversprechend sind. Das Magazin gibt weiterhin Auskunft zu unserer Kooperation mit Hyundai Heavy Industries, einem der größten Schiffbauunternehmen weltweit, und gibt weitere spannende Einblicke in die Entwicklungen der Schiffsantriebe.

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Schifffahrt künftig umweltfreundlicher unterwegs?

Es kommt Bewegung in den Kraftstoffmarkt für Hochseeschiffe. Vorgaben zur Reduzierung der Abgasemissionen erfordern neue nachhaltige Wege bei der Herstellung von Diesel und Schweröl. Wie können diese Wege aussehen? Was sind die neuen Rohstoffe? Forschenden des Fraunhofer UMSICHT ist es im Rahmen des Projekts PyroMar gelungen, die gesamte Verfahrenskette zur Produktion biobasierter Beimischkomponenten abzubilden. Jetzt geht es in die Testphase.

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Das an der Universität Rostock durchgeführte Projekt „Belagsbildung und Belagsvermeidung Biodiesel“ zeigt, dass der Einsatz von Biodiesel in modernen Antriebssystemen neben der Minderung von Treibhausgasen, Partikeln und Kohlenwasserstoffemissionen auch zur Vermeidung von internen Diesel-Injektor-Ablagerungen führt.

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